Judith Peters, die uns mit viel Erfahrung, transilvanischem und Stuttgarter Temperament in die Mystik der Buchstaben leitet. Sie beschreibt ihr Business als Familienunternehmen, was sie sehr menschlich, nahbar und fühlbar sein lässt. Wer wäre besser für uns als Unternehmerinnen mit Familie und all dem, was es mit sich bringt geeignet?
Gestern ging es schon gleich zur Sache und das habe ich zuerst in einem Blogbeitrag auf meiner Homepage “Bin ich privat oder persönlich” verarbeitet. Da ging es um die Unterscheidung von persönlichem und privatem. Ein so wichtiges Thema in diesem Zusammenhang.
Gerade zur Zeit sind viele unserer Voice Lehrer:innen mit diesem Thema beschäftigt. Wir haben Nachwuchs bekommen, na ja genau gesagt, haben unsere Voicies Nachwuchs bekommen, oder sind kurz davor, ihre Babys in die Welt zu bringen. Andere haben bereits Kinder, die in die Kita, die Grundschule oder auf weiterführende Schulen gehen. Und wir alle stehen vor dem gleichen Problem:
Wie schaffe ich es als Künstler:in und Lehrer:in das alles gleichwertig zu managen?
Viele von uns sind zudem freiberuflich und haben stark mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen! Sei es überhaupt etwas zu verdienen, sei es dass Schüler:innen wegbleiben aus Angst vor Ansteckung, aus Angst vor Online Unterricht, aus eigener finanzieller Not oder sei es, dass unsere Kinder nicht betreut werden können!
Da ich von Anfang an freiberuflich zuhause gearbeitet habe und mein Mann ebenso, haben wir unseren Tagesablauf direkt so strukturiert. So konnte ich auch während der Stillzeit unterrichten oder komponieren. Die Zeit des Stillens war auch gleichzeitig Pause für mich und Pause von der Arbeit. Das fand ich sehr schön und beglückend und für uns war es eine gute Lösung, nacheinander auf diese Art 3 Kinder zu versorgen.
Freiberuflichkeit war und ist für mich immer sehr wichtig gewesen. Ich bin im Grunde meines Herzen wohl ein Freigeist und tue mich schwer, mich in hierarchische Strukturen einzugliedern, besonders wenn ich sie als sinnfrei betrachte. Das war schon in der Schule so, oder auch während meines Praktikums im Kindergarten, bevor ich an die Uni ging.
“Ich habe es nie bereut, dass ich seit über 30 Jahren freiberuflich unterwegs bin”, schrieb ich gestern in den Kommentaren bei Judiths BoomBoom Blog Kurs.
Und gleichzeitig stellt es uns immer wieder vor große Herausforderungen, uns selbst und die Familie zu managen.
Wenn euch dieses Thema betrifft und ihr Austausch sucht, seid ihr sicher sehr gut bei unserer Voicee Viola Tamm aufgehoben. Sie schreibt einen eigenen Blog IamViola zum Thema Künstlerin und Mutter sein, sowie ihren Kampf mit Depressionen. Viola ist mittlerweile Schirmherrin des Bündnis gegen Depression Würzburg und aktiv mit diesem wichtigen Thema bei Social Media. Wir fühlen uns ihr sehr verbunden und freuen uns total, dass sie schon so lange mit uns zusammen arbeitet.
Zum Abschluss für heute, hier ein kleines Feedback von ihr:
“Ulla und Hilkea konnten bei mir den Druck rausnehmen, gesanglich wie auch in meiner Lehrerinnen Rolle….Darüber bin ich sehr glücklich”! (Viola Tamm)
Ich möchte euch ab heute mitnehmen in die Kunst des Bloggens, die Hilkea und ich nun in einer Woche lernen möchten. Ha,ha, wahrscheinlich etwas vermessen, dieses in nur 7 Tagen zu durchdringen. Aber wir sind nicht alleine, sondern befinden uns in einer schönen unterstützenden Community und unter cooler Anleitung.
Boom Boom Blog heißt der Kurs von Sympatexterin Teile gerne diesen Artikel